Pflege

Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut

Knapp 3,4 Millionen Bundesbürger waren Ende 2017 pflegebedürftig. Die meisten davon wurden zu Hause versorgt. Nur jeder Vierte lebt im Pflegeheim.

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Die Mehrheit der Pflegebedürftigen in Deutschland wurde im Jahr 2017 zu Hause versorgt.

Dabei handelte es sich um 2,59 Millionen Menschen oder 76 Prozent aller Pflegebedürftigen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Insgesamt waren Ende 2017 danach 3,41 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes. Für 2018 gibt es noch keine aktuellen statistischen Angaben.

Sehr häufig übernahmen allein die Angehörigen die Pflege, nämlich in 1,76 Millionen Fällen, hieß es weiter.

Hinzu kamen 830.000 Pflegebedürftige, die zwar in privaten Haushalten lebten, dort allerdings teilweise oder vollständig durch ambulante Pflegedienste versorgt wurden.

Knapp ein Viertel aller Pflegebedürftigen, insgesamt 820.000 Menschen, wurde vollstationär in Pflegeheimen betreut. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Anhörung der Verbände im BMG

Krankenhausreform: Kritik an Warkens „Verwässerungsgesetz“

Kommentare
Marko Frankowsky 03.09.201913:47 Uhr

Wo bleiben Maßnahmen für Mitarbeiter?

Angesichts dessen fragt man sich, warum der Fokus für verbesserte Arbeitsbedingungen scheinbar in der stationären Pflege liegt?

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik

Irrwege einer Patientin mit Gelenkschmerzen und Hämoptysen

Stichtage rücken näher

Warum es sich für Praxen lohnt, vor dem 1. Oktober in die ePA einzusteigen

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps
Eine Ärztin führt in der Klinik eine Ultraschalluntersuchung der inneren Organe eines Kindes durch.

© H_Ko - stock.adobe.com

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis