Erfolg für Infektions- und Lungenforscher

Veröffentlicht:

MARBURG/GIEßEN (coo). Die Universitäten von Gießen und Marburg werden Standorte für zwei neue Zentren für Gesundheitsforschung. Laut einem Beschluss des Bundesforschungsministeriums sollen die beiden Hochschulen das Deutsche Zentrum für Lungenforschung und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung aufbauen. Vorgesehen ist eine jährliche Fördersumme von etwa 30 Millionen Euro.

"Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung", kommentierte die Sprecherin der Marburger Universität, Susanne Igler: "Da zeigt sich, dass sich die jahrelange Aufbauarbeit lohnt." Die Marburger Philipps-Universität beherbergt das bundesweit erste Hochsicherheitslabor, in dem an so genannten Killerviren wie Ebola, Lassa und Nipah gearbeitet wird.

Die Gießener Universität, bei der die Federführung liegt, hat einen herausragenden Ruf in der Lungenforschung. "Das ist ein weiterer immenser Erfolg für die Justus-Liebig-Universität", sagte Uni-Präsident Joybrato Mukherjee. Beteiligt sind zudem das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim sowie das Paul-Ehrlich-Institut in Langen.

Dass die Mittelhessen unter 77 Bewerbern erfolgreich waren, erklären sie sich mit bereits bestehenden Sonderforschungsbereichen und einem Zentrum für Herz- und Lungenforschung.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Drei alltagstaugliche Techniken

Schlagfertiger werden: Tipps für das Praxisteam

„Ich mag es, wenn viel los ist“

Ärztin, Mutter, Forscherin: Diana Ernst tanzt gerne auf vielen Hochzeiten

Lesetipps
Ein Vater und seine Tochter sitzen am Steg eines Badesees

© Patrick Pleul/dpa

Epidemiologisches Bulletin

Steigende Temperaturen sorgen für Ausbreitung von Vibrionenarten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!