SARS-CoV-2

Erkältet oder COVID-19? – Berliner Ärzte starten Fahrdienst

In der Hauptstadt kooperieren Vertragsärzte, KV und Feuerwehr, um nicht gehfähige Patienten mit schweren Erkältungssymptomen ärztlich zu versorgen.

Anno FrickeVon Anno Fricke Veröffentlicht:

Berlin. Niedergelassene Ärzte in Berlin, die Kassenärztliche Vereinigung und die Berliner Feuerwehr haben am Mittwoch einen gemeinsamen Fahrdienst gestartet. Von 7 Uhr früh bis 22 Uhr am Abend sollen so nicht gehfähige Patienten in ihren Wohnungen oder in Pflegeheimen mit sehr schweren Erkältungserkrankungen ärztlich versorgt werden können, hat KV-Vize Dr. Burkhard Ruppert am Mittag mitgeteilt. Falls nötig solle bei der Gelegenheit auch auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet werden.

Für den Fahrdienst im Einsatz sind vier Fahrzeuge der Feuerwehr. Assistenzpersonal fahre mit, Schutzausrüstung sei an Bord. Die Ärzte würden vom ärztlichen Bereitschaftsdienst gestellt. Diese Fahrzeuge sollen nur dann ausrücken, wenn sich im telefonischen Kontakt mit den Patienten herausstelle, dass die Anrufer „sehr schwere Erkältungssymptome“ aufwiesen, heißt es bei der KV Berlin.

In Berlin gibt es derzeit eine ambulante Abklärungsstelle bei Corona-Verdachtsfällen auf dem Virchow-Campus der Charité. Mindestens drei weitere sollen nun eingerichtet werden. „Die dort arbeitenden Ärztinnen und Ärzte werden absolut sicher arbeiten können“, sagte Ruppert. (af)

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