IQWIG-Publikation

Erläuterung zu Qualitätsberichten verfasst

Eine Hilfestellung für Patienten und Ärzte hat das IQWiG erarbeitet. Nun muss der Bundesausschuss die InfoMaterialien prüfen.

Veröffentlicht:

KÖLN. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat Informationsmaterialien erarbeitet, die Patienten und Ärzte bei der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus unterstützen sollen. Im Mittelpunkt steht dabei der Versuch, den Interessenten die Nutzung der Qualitätsberichte der Kliniken zu erleichtern.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hatte das IQWiG damit beauftragt, allgemein verständliche Erläuterungen der Qualitätsberichte zu verfassen. Herausgekommen sind ein Flyer als Kurzinformation, ein langer Text "Qualitätsberichte der Krankenhäuser - Was sie bieten und wie sie sich nutzen lassen" sowie ein Glossar mit der Erläuterung der wesentlichen Fachbegriffe.

"Bei der Erstellung der Informationsmaterialien wurde ein besonderes Augenmerk auf die Verständlichkeit und Relevanz für Patienten gelegt", teilt das Institut mit. Der Flyer ist nutzernah rund um die Frage "Müssen Sie ins Krankenhaus?" gestaltet und versucht, klar und verständlich die Aspekte abzudecken, die bei der Suche nach einem Krankenhaus im Vordergrund stehen.

Damit unterscheidet sich die Kurzinformation deutlich von dem sachlicher gefassten und faktenorientierteren Flyer, den der GBA zurzeit zur Verfügung stellt.

Die ausführlichere Lesehilfe beschreibt anschaulich und verständlich Inhalt und Aufbau der Qualitätsberichte, die Funktionsweise von Klinik-Suchmaschinen und die wesentlichen Eckpunkte der Qualitätssicherung und -messung.

Nach Angaben des IQWiG haben die erarbeiteten Materialien den Test durch Nutzer bestanden. Die Vorschläge liegen jetzt beim GBA. Er muss über die weitere Verwendung oder eventuelle Änderungen entscheiden. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Neue Wege der Zusammenarbeit

HÄPPI startet auch in Rheinland-Pfalz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

Lesetipps
HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Hand eines Labortechnikers mit einem Blutröhrchen und einem Regal mit anderen Proben.

© angellodeco / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren