Investitionen in Kliniken

Erste Millionen aus dem Krankenhauszukunftsfonds fließen

Insgesamt drei Milliarden Euro stellt der Bund für Investitionen in die Digitalisierung und eine modernere Notfallversorgung bereit.

Veröffentlicht: | aktualisiert:
Fördergeld für die Kliniken: 413 Anträge für Gelder aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind beim Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) bereits eingegangen.

Fördergeld für die Kliniken: 413 Anträge für Gelder aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind beim Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) bereits eingegangen.

© studio v-zwoelf / stock.adobe.com

Bonn. Die ersten Fördergelder aus dem Krankenhauszukunftsfonds werden heute ausgezahlt. Die Summe beträgt nach Angaben des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) 16,5 Millionen Euro. Insgesamt ist der Fonds mit drei Milliarden Euro aus Bundesmitteln ausgestattet, 1,3 Milliarden Euro sollen die Bundesländer und Krankenhausträger beisteuern. Die Anträge werden von den Bundesländern gestellt.

Die jetzt ausgezahlten Fördermittel verteilen sich auf 16 Krankenhäuser und drei Bundesländer. Die Spannbreite der Auszahlungen liegt dabei zwischen 3300 und etwa 2,3 Millionen Euro. Bislang seien beim BAS 413 Anträge eingegangen, mit denen 244 Millionen Euro an Fördergeldern beantragt wurden. Es werde aber eine sehr große Anzahl weiterer Anträge erwartet, heißt es beim BAS.

Kliniken sollen digital fit gemacht werden

Mit dem Krankenhauszukunftsfonds sollen vor allem Investitionen in die digitale Infrastruktur und Informationstechnik sowie in eine modernere Notfallversorgung unterstützt werden. Um an die Gelder zu gelangen, müssen Krankenhausträger beim Land ihren Bedarf anmelden. Das Land entscheidet dann, welche Vorhaben gefördert werden sollen und stellt beim BAS spätestens bis Ende dieses Jahres entsprechende Anträge. Das Bundesamt für Soziale Sicherung prüft die Anträge und zahlt die Fördermittel an das Land aus.

Der Fonds ist Teil des Krankenhauszukunftsgesetzes, das im Herbst vergangenen Jahres verabschiedet wurde. (chb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Hohe Kostenbelastung

Mülheimer Hausarzt verklagt KV wegen Notdienst-Pauschale

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorsorge ab 45 Jahren

Darmkrebs-Screening: Einfachere Teilnahme, höhere Akzeptanz

Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?