US-Zulassung erweitert

FDA erlaubt elf statt zehn Dosen pro Fläschchen Moderna-Vakzine

Aus wenig viel machen: Das versucht die Menschheit derzeit bei den Corona-Impfungen. In den USA ist das jetzt auch bei der Moderna-Vakzine möglich: eine Dosis mehr pro Ampulle.

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Unfilled syringes and a vial of the Moderna COVID-19 vaccine

Kommt in den USA groß raus: Modernas COVID-19 Vakzine.

© Paul W. Gillespie / TNS / ABACA / picture alliance

Silver Spring. In den USA können Ärzte nun offiziell elf statt zehn Impfdosen aus einer Durchstechflasche von Modernas Corona-Vakzine entnehmen. Eine entsprechende Anpassung der Zulassung hat die US-Arzneiaufsicht FDA am 1. April veröffentlicht.

Ähnlich wie beim BioNTech-Impfstoff Comirnaty® sind die Mehrdosen-Durchstechflaschen von Modernas Vakzine regelmäßig leicht überfüllt, sodass sich mehr als zehn Dosen zu je 0,5 ml ausgehen. Jede Stechampulle enthält gut 6 ml bereits verdünnten Impfstoff. Damit können rechnerisch sogar zwölf Impfdosen entnommen werden, wie es beispielsweise in der Schweiz praktiziert wird.

Die FDA betont in ihrer Zulassungserweiterung, dass für das Gewinnen einer elften Dosis nicht die Reste mehrerer Ampullen gemischt werde dürfen. Auch muss die Menge jeder Dosis exakt 0,5 ml betragen. Ist das Volumen der elften Dosis geringer, muss sie verworfen werden.

Verwendet werden sollten Spritzen und Kanülen mit möglichst geringem Totvolumen, etwa Heparin- oder Tuberkulinspritzen. Ähnlich empfiehlt es die europäische Zulassungsbehörde EMA in der EU für Comirnaty®. In Nordrhein-Westfalen ist sogar die Entnahme einer siebten Dosis erlaubt. (nös)

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