Hausärzteverband Hessen

Facharzt für Geriatrie stößt auf Kritik

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FRANKFURT/MAIN. Dass die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen beschlossen hat, die Zusatz-Weiterbildung "Ambulante Geriatrie" in die Weiterbildungsordnung aufzunehmen, stößt auf scharfe Kritik des Hausärzteverbandes. Die Delegiertenversammlung habe die Entscheidung "hastig und ohne Not (...) gegen den Widerstand der Hausärzte" getroffen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Verbandes. "Mit der Zusatz-Weiterbildung wird die ambulante Versorgung unnötig und leichtfertig in weitere Subspezialitäten zersplittert", kritisiert Vorsitzender Armin Beck.

Zuletzt hatte sich der Bayerische Hausärzteverband gegen eine solche Zusatz-Weiterbildung ausgesprochen. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hingegen hält ungeachtet der Kritik an der Einführung eines Facharztes für Geriatrie fest (die "Ärzte Zeitung" berichtete in ihrer App).

Hessens Delegierte hatten die Zusatz-Weiterbildung Ende März beschlossen. Die Weiterbildungszeit beläuft sich auf 12 Monate. (jk)

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