Familie finanziert BKK-Hochzeit

Mitgift für die Fusion der BKK Hoesch mit der BKK vor Ort: 30 Millionen haben die anderen Kassen im BKK-System zusammengetragen. Jetzt muss nur noch die Aufsicht die Hochzeit absegnen.

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Geld für die Kassenfusion: Das BKK-System hilft der BKK Hoesch.

Geld für die Kassenfusion: Das BKK-System hilft der BKK Hoesch.

© acilo/istockphoto.com

BERLIN/LÜBECK (fst). Das BKK-System stellt 30 Millionen Euro Fusionsbeihilfe zur Verfügung, damit die angeschlagene BKK Hoesch mit der BKK vor Ort verschmolzen werden kann.

85 Prozent der Vorstände im BKK-System haben dieser Fusionshilfe am Donnerstag zugestimmt, sagte eine Sprecherin des BKK-Bundesverbands der "Ärzte Zeitung".

Die BKK Hoesch, die einen Zusatzbeitrag von 15 Euro erhebt, hatte massiv Mitglieder verloren und geht ab 1. Oktober in der BKK vor Ort auf.

Wann fällt der Zusatzbeitrag weg?

Die in Lübeck beheimatete BKK vor Ort ist die viertgrößte BKK und hat 770.000 Versicherte, 450.000 alleine in Nordrhein-Westfalen.

Bereits zum 1. April werden Fakten geschaffen, da Reinhard Brücker, Vorstandsvorsitzender der BKK vor Ort, dann auch bei der Schwesterkasse die Geschäfte führen wird.

Die ab April geltende Kooperationsgemeinschaft soll nahtlos in der Fusion münden. Das Bundesversicherungsamt (BVA) muss der Fusion noch zustimmen, der BKK-Bundesverband rechnet nach eigenen Angaben nicht mit Problemen.

Unklar ist noch, ob die BKK Hoesch schon vor dem formellen Zeitpunkt der Fusion am 1. Oktober den Zusatzbeitrag loswird. Dies werde noch geprüft, teilte die BKK Hoesch am Freitag mit.

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