Fördertopf für Weiterbildung deutlich erhöht

Veröffentlicht:

MAINZ (chb). Die KV Rheinland-Pfalz muss ihren Etat zur finanziellen Förderung von Weiterbildungsassistenten in diesem Jahr um über 630 000 Euro aufstocken.

Der Grund ist eine geänderte Vereinbarung zwischen der KBV und den Spitzenverbänden der Krankenkassen vom Beginn des Jahres. So haben Weiterbildungsassistenten in der Allgemeinmedizin bislang 2050 Euro pro Monat erhalten. Dieser Betrag wird in Rheinland-Pfalz jetzt auf 4000 Euro erhöht. Die Förderung wird je zur Hälfte von den Kassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen getragen.

Bislang wurden Haushaltsmittel in der Höhe von 1 468 800 Euro bereitgestellt. Damit wurden im vergangenen Jahr 159 Weiterbildungsassistenten gefördert. 79 von ihnen setzen die Weiterbildung in 2010 fort. Alleine um diese Weiterbildungsverhältnisse mit der angepassten Vergütung weiterzuführen, werden 230 000 Euro zusätzlich benötigt.

Da die KV davon ausgeht, dass durch die bessere Vergütung auch die Nachfrage nach Weiterbildungsplätzen in der Allgemeinmedizin steigt, sollen die Stellen von derzeit etwa 80 pro Jahr auf 100 aufgestockt werden. So kommt nach Angaben der KV der finanzielle Mehrbedarf zustande.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!