Führend im Kampf gegen Keime

Bei der Erforschung von Infektionskrankheiten sind wir die Nummer eins", sagt der Hamburger Unternehmer Dr. Ulrich Möllers.

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Will Forschung für den medizinischen Alltag nutzbar machen: Dr. Ulrich Möllers.

"Im "Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft" der Handelskammer ist der Geschäftsführer des Desinfektionsmittel-Herstellers Bode Chemie für den Aufbau eines "Infektionskollegs" zuständig. "Ziel ist es, Forschungsergebnisse für den medizinischen Alltag nutzbar zu machen." Dafür will Möllers möglichst viele kluge Köpfe aus Forschung, Medizin, Industrie und Versicherungswirtschaft an einen Tisch bringen.

Die meisten Experten kommen aus Hamburg. Mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, das an der Entschlüsselung des SARS-Erregers beteiligt war, und dem Heinrich-Pette-Institut für Experimentelle Virologie und Immunologie verfügt die Stadt über zwei der renommiertesten Forschungseinrichtungen weltweit.

Mit den Firmen Bode und Schülke & Mayr haben die Marktführer im Bereich der Desinfektionsmittel-Produktion ihren Sitz in Hamburg. "Solche Kompetenz darf nicht ungenutzt bleiben, daraus muss man einen Leuchtturm machen", sagt Möllers. Allein sein Unternehmen vertreibt 777 Desinfektionsartikel.

"Regelmäßige Händedesinfektion ist das A und O der Krankenhaushygiene", sagt Möllers. Die meisten nosokomialen Infektionen würden noch immer über die verunreinigten Handflächen von Ärzten und Krankenschwestern übertragen. "Kliniken, in denen konsequent desinfiziert wird, sparen viel Geld." (hom)

Lesen Sie dazu auch: Hamburg will Referenzzentrum für urbane Gesundheit werden "Eine Wachstumslokomotive mit vielen neuen Arbeitsplätzen" Altenpflegekräfte braucht das Land Wettbewerb des Forschungsministeriums Asklepios Future Hospital: Von Hamburg in die weite Welt Orientierungshilfe fürs Krankenhaus Branche & Handel

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