Medizinprodukte

GBA-Chef rügt Geschacher in EU-Kommission

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat mit Unverständnis auf die Entscheidung reagiert, die Zulassung von Medizinprodukten nun doch nicht dem EU-Gesundheitskommissar, sondern dem Ressort für Unternehmen und Industrie in der Kommission zu unterstellen.

Zulassungen von Medizinprodukten sind kein "kein geeignetes Feld für industrie- oder wirtschaftspolitische Weichenstellungen - die Patientensicherheit darf nicht zum Spielball wirtschaftlicher Interessen werden", kritisierte GBA-Chef Josef Hecken.

Er warnte, Investitionen der Industrie dürften nicht dazu führen, dass Prüfkriterien und Hürden gesenkt oder abgeschwächt würden. Zufrieden zeigte sich Hecken, dass nach den massiven Protesten auch aus Deutschland das Gesundheitsressort in der EU-Kommission auch künftig für die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zuständig sein wird. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Etliche Ergänzungen

WHO hat Liste unentbehrlicher Arzneimittel aktualisiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knapp 14 Stunden operiert

Kasuistik: Haarausfall nach längerer Operation

Lesetipps
Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?