Innovationsfonds

GBA beschließt Kriterien

Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses hat am Donnerstag die Kriterien und Schwerpunkte für die erste Förderwelle des Innovationsfonds beschlossen.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die beschlossenen Kriterien sind Basis für die Förderanträge für Versorgungsprojekte und Versorgungsforschung.

Auf dieser Basis können sich ab Montag Akteure aus dem Gesundwesen bewerben. Die KBV hat angekündigt, sich mit zunächst zwei Projekten zu bewerben: einem Modell zur integrierten Versorgung für psychisch kranke Menschen, das als Blaupause in der KBV-Vertragswerkstatt erarbeitet worden ist, und mit einer Strategie zum rationalen Einsatz von Antibiotika.

Beide Projekte gelten als versorgungspolitisch relevant: Die Versorgung psychisch Kranker gilt als defizitär - bei steigender Inzidenz der Krankheiten und inzwischen hoher Belastung durch Arbeitsunfähigkeit.

Das Projekt zur rationalen Antibiotikatherapie, das mit zwölf KVen realisier werden soll, korrespondiert mit der Strategie der Bundesregierung und der WHO gegen Antibiotikaresistenzen.

Der Innovationsfonds umfasst bis 2019 jährlich Mittel von jeweils 300 Millionen Euro zur Finanzierung von Leistungen, die nicht Gegenstand der Regelversorgung sind. Davon sind 25 Prozent für die Evaluation und Versorgungsforschung reserviert.

Anträge können auch Berufsverbände oder Praxisnetze stellen. (HL)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ambulante Versorgung der Zukunft

Laumann: Bezugsarztsystem ist nicht das Aus für die HZV

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Mann drückt auf eine Klingel.

© Animaflora PicsStock / stock.ado

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung