HIV-Patienten

Gröhe startet Kampagne für Toleranz

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BERLIN. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat davor gewarnt, im Kampf gegen Aids nachzulassen.

Das gelte auch angesichts der Erfolge bei Prävention und Behandlung, durch die Deutschland heute "zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa gehört", erklärte er am Mittwoch zum Auftakt der Kampagne zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.

In deren Mittelpunkt stehen HIV-positive Menschen und ihre Forderungen nach Akzeptanz. Auf den Plakaten unter dem Motto "#positivzusammenleben", die bis Anfang Dezember in ganz Deutschland zu sehen sein werden, sind Betroffene abgebildet.

Einer von ihnen ist Björn aus Frankfurt/Main: "Gegen HIV hab ich Medikamente. Gegen dumme Sprüche nicht."Mit der Plakataktion, die durch ein Online-Angebot ergänzt wird, werde "ein deutliches Zeichen für ein gutes Miteinander" gesetzt, lobte Gröhe bei der Vorstellung.

Er erinnerte an die Wichtigkeit, gemeinsam "entschlossen gegen Ausgrenzung und Ablehnung von HIV-infizierten Menschen" vorzugehen.

Die Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Ministeriums wird gemeinsam mit Deutscher Aids-Hilfe und Deutscher Aids-Stiftung umgesetzt. (jk)

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