"Pille danach"

Gröhe wehrt sich gegen eine Freigabe

Veröffentlicht:

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will offenbar alles daran setzen, die SPD und die Bundesländer davon abzubringen, die eine Freigabe der "Pille danach" gefordert und beschlossen hatten.

Das berichten übereinstimmend die "FAZ" und andere Medien am Wochenende unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium.

Derzeit kann Gröhe mehrere EU-Verordnungen zur Gesundheitspolitik nur in Kraft setzen, wenn die Rezeptpflicht für das Notfallkontrazeptivum mit dem Wirkstoff Levonorgestrel aufgehoben wird. Gröhe wolle dies nun dadurch umgehen, in dem er alte Entwürfe unter den Bedingungen der großen Koalition erneut vorlegt.

"Wir werden die Verordnungen noch einmal in den Bundesrat einbringen", zitiert die "FAZ" das BMG. Aus der SPD heißt es dazu: Es gebe keinen Grund für eine neue Einschätzung der Lage. (eb)

Mehr zum Thema

Umfrage

Selbstmedikation bei Deutschen beliebt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter