Krankenhausspiegel

Gute Ergebnisse bei Endoprothesen in Bremen

Der Einsatz von Hüft- und Kniegelenken gelingt im Stadtstaat offenbar besonders gut.

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BREMEN. Nach Zahlen des neuen Bremer Krankenhausspiegels bieten die Kliniken an der Weser "sehr gute Behandlungsergebnisse in der Endoprothetik", wie es hieß.

So erlangen 99,4 Prozent aller in Bremer Krankenhäusern mit einer neuen Hüfte versorgten Patienten wieder eine gute Beweglichkeit – bundesweit sind es 98,0 Prozent, führt der Bericht aus. Maßnahmen zur Sturzprophylaxe werden in Bremen bei 98,0 Prozent der Patienten durchgeführt, im Bundesdurchschnitt bei nur 92,9 Prozent.

Auch bei der Vermeidung von Komplikationen oder beim Schutz vor Wundinfektionen schneiden die Bremer Krankenhäuser sehr gut ab, oft besser als der Bundesdurchschnitt. Ähnlich gute Ergebnisse habe die Knie-Endoprothetik aufzuweisen. Eine gute Beweglichkeit des Knies wird in Bremen etwa bei 95,0 Prozent der Patienten erreicht, deutschlandweit bei 92,0 Prozent.

Elf Krankenhäuser in Bremen und Bremerhaven setzen künstliche Hüftgelenke ein, sieben künstliche Kniegelenke. "Das Land Bremen verfügt damit über ein sehr gutes Angebot im Bereich der Endoprothetik, das auch weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird", kommentiert die Bremer Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD).

Neben den aktuellen Qualitätsergebnissen aus den Bereichen Hüft- und Kniegelenkersatz präsentiert der Bremer Krankenhausspiegel Qualitätsdaten aus 17 weiteren, besonders häufigen oder komplexen Behandlungsgebieten wie Geburtshilfe, Herzschrittmacher-Einsatz, Schlaganfallbehandlung, Brustkrebsoperationen, Herzchirurgie, Versorgung von Schwerverletzten oder Altersmedizin.

Uwe Zimmer, Geschäftsführer der Bremer Krankenhausgesellschaft (HBKG), sagt: "Den Bürgerinnen und Bürgern bietet der Bremer Krankenhausspiegel umfassende Informations- und Vergleichsmöglichkeiten über die Krankenhäuser in Bremen und Bremerhaven, ihre Leistungen und ihre Behandlungsqualität." (cben)

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