HÄVG geht auf Sparkurs und entlässt Personal

MÜNCHEN (sto). Die fristlose Kündigung der Hausarztverträge in Bayern wirkt sich auch auf die Hausärztliche Vertragsgemeinschaft (HÄVG) aus, die die Verträge abgerechnet hat.

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Durch den Wegfall von 7000 teilnehmenden Hausärzten und über drei Millionen Versicherten seien "scharfe Sparmaßnahmen und Anpassungen" erforderlich geworden, teilte der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, jetzt in einem Rundschreiben seines Verbandes mit.

Dabei seien auch Mitarbeiter entlassen worden, die am Aufbau der Strukturen engagiert und tatkräftig beteiligt gewesen seien. Die Handlungsfähigkeit des Verbandes werde dadurch aber nicht beeinträchtigt, betont Weigeldt. Der Hausärzteverband sei in der Lage, sich den Gegebenheiten anzupassen.

Von seinem Weg in die Tarifautonomie werde der Hausärzteverband nicht abweichen, auch "wenn es mal nicht nur geradeaus und bergan geht", so Weigeldt.

"Ohne zu kämpfen hätten wir nichts erreicht, auch nicht die geringen Fortschritte im alten System!", erläuterte der Verbandsvorsitzende.

Lesen Sie dazu auch: Hausärzte werfen Söder fehlende Deeskalation vor

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