Bayern
Hälfte der Ärzte schafft den Sprachtest
MÜNCHEN. Rund jeder zweite ausländische Arzt besteht in Bayern die Fachsprachenprüfung der Ärztekammer. Wie die Bayerische Landesärztekammer mitgeteilt hat, haben im vergangenen Jahr 244 von 510 Ärzten die Prüfung geschafft. Diese soll sicherstellen, dass Ärzte mit ausländischer Ausbildung die notwendigen Sprachkenntnisse für ihren Beruf haben.
Grundlage sind die Eckpunkte für Fachsprachenprüfungen, die 2014 von der Gesundheitsministerkonferenz festgelegt wurden. Geprüft werden soll demnach auf dem Sprachniveau C1. Das bayerische Gesundheitsministerium und die Kammer haben die Eckpunkte in einer entsprechenden Regelung für das Bundesland umgesetzt.
"Die Patienten haben ein Recht darauf, ihren Arzt zu verstehen. Und auch die Kollegen sind darauf angewiesen, dass die Kommunikation funktioniert, so dass jeder Arzt im Krankenhaus oder in der Praxis nach entsprechender Einarbeitung in der Lage ist, einen Arztbrief zu schreiben oder wichtige Dokumentationspflichten zu erfüllen", heißt es in einer Mitteilung von Kammer Präsident Dr. Max Kaplan. (cmb)