Cholera-Ausbrüche

Haiti braucht weiter Hilfe

Veröffentlicht:

Berlin. Rund fünf Monate nach Hurrikan "Matthew" bleibt Haiti auf internationale Hilfe angewiesen – auch aufgrund immer wieder neuer Cholera-Fälle. Wie eine Vertreterin des Auswärtigen Amtes im Menschenrechtsausschuss des Bundestags darlegte, waren 1,4 Millionen der insgesamt zehn Millionen Haitianer von dem Wirbelsturm betroffen. Bis heute leben 170.000 Menschen in Sammelunterkünften. Für 2017 werden 30.000 Cholera-Fälle erwartet.

Die Krankheit war nach dem Erdbeben 2010 durch UN-Helfer aus Nepal eingeschleppt worden und hat seither über 10.000 Todesopfer gefordert. Erst im DEzember 2016 hat der scheidende UN-Generalsekretär Ban Ki Moon das haitianische Volk im Namen der UN um Entschuldigung gebeten.

Insgesamt sind in dem Karibikstaat 2,7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfen angewiesen. "Matthew" hat im Herbst 2016 Schäden in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar hinterlassen.(jk)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Abstraktes buntes Bild vieler Bücher die umherschwirren.

© 100ME / stock.adobe.com

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung