Gesundheitsministerkonferenz

Heimbewohner sollen wieder Besuch bekommen dürfen – dank Corona-Impfung

Ein Großteil der Pflegeheimbewohner ist mittlerweile mindestens einmal geimpft. Zeit, ihnen mehr soziale Kontakte zu ermöglichen, meinen die Landesgesundheitsminister.

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München. Pflegeheimbewohnern sollen wieder mehr soziale Kontakte ermöglicht werden. Einen entsprechenden Vorschlag will die Gesundheitsministerkonferenz den Ministerpräsidenten vorlegen.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen entfalte der Impfschutz etwa ein bis zwei Wochen nach der Zweitimpfung seine volle Wirkung. „Daher haben wir beschlossen, dass die Besuchsmöglichkeiten zwei Wochen nach der Zweitimpfung und bei einer hohen Durchimpfungsrate der Bewohnerinnen und Bewohnern erweitert werden können“, sagt der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz und bayerische Ressortchef Klaus Holetschek.

Wichtig sei, dass es keinen akuten Ausbruch gebe und Hygiene- und Testkonzepte weiter umgesetzt würden. Die vorgesehene Regelung solle auch Gruppen- und Gemeinschaftsveranstaltungen ermöglichen, so Holetschek. Abstands- und Maskengebot müssten weiter eingehalten werden.

Strenge Hygieneregeln gelten weiter

Die Menschen in den Pflegeeinrichtungen hätten in den vergangenen Monaten viel zurückstecken müssen, so der Minister. Ihm sei es wichtig, dass niemand vereinsame. „Deswegen haben wir geprüft, wie wir wieder mehr soziale Kontakte ermöglichen können, ohne Abstriche beim notwendigen Schutz für die gefährdetsten Mitglieder der Gesellschaft zu machen“, so Holetschek.

Am vergangenen Freitag hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gesagt, dass mittlerweile fast alle Bewohner von Pflegeheimen ein Impfangebot bekommen haben. „Das Risiko an Corona zu erkranken, hat sich für unsere höchstbetagten Bürgerinnen und Bürger deutlich reduziert“, so der Minister. (chb)

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