Berlin

Herzzentrum und Charité kooperieren

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BERLIN. Die Berliner Universitätsklinik Charité und das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) haben eine neue Arbeitsteilung und Kooperation vereinbart. Beide Kliniken bündeln die Herzmedizin als "Universitäres Herzzentrum Berlin".

Das neue stationäre Zentrum soll die national und international führende Stellung Berlins in der Herzmedizin konsolidieren und weiter ausbauen.

"Mit dem Universitären Herzzentrum Berlin haben wir die Chance, uns im Spitzenbereich der international führenden Herz-Kreislaufzentren zu positionieren", sagt Charité-Chef Professor Karl Max Einhäupl.

DHZB-Vorstandschef Professor Volkmar Falk zeigt sich überzeugt, dass der Zusammenschluss von Charité und DHZB beste Voraussetzungen schaffe, um Krankenversorgung, kardiovaskuläre Forschung und akademische Lehre auf höchstem Niveau betreiben zu können.

"Die Dimensionierung des Zentrums und die große Zahl von behandelten Patientinnen und Patienten erlaubt die für exzellente Behandlungsergebnisse unabdingbare Subspezialisierung der Herz-Kreislaufmediziner", so Falk.

Krankenhäuser sollen sich gegenseitig ergänzen

Die Charité und das Deutsche Herzzentrum haben dazu eine räumliche und personelle Kooperation vereinbart. Sie gestalten ihr Leistungsspektrum so um, dass sich beide Krankenhäuser ergänzen.

Die Charité konzentriert sich dazu künftig auf die Kardiologie und hält keine herzchirurgischen Betten mehr vor. Im Gegenzug bietet das DHZB künftig keine stationäre Kardiologie mehr an, baut aber die Herzchirurgie weiter aus. Nur die Kinderkardiologie am DHZB bleibt erhalten.

Für das Neue Zentrum müssen die räumlichen Voraussetzungen zum Teil noch geschaffen werden.

Die Herzchirurgie wird am Campus Virchow Klinikum der Charité konzentriert, wo auch das DHZB bereits Räume hat. Dennoch sind für das neue Zentrum Umbauten, Umzüge und Erweiterungen nötig.

Langfristig streben Charité und DHZB eine Verschmelzung der herzmedizinischen Einrichtungen an. (ami)

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