„Safe-Kids“

Hessen startet weitere Corona-Studie in Kitas

Kinder haben ein relativ geringeres Ansteckungsrisiko für eine Corona-Infektion. Doch stimmt dieser Befund immer noch? Hessen will das mit einer neuen Studie untersuchen.

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Wiesbaden/Frankfurt. Hessen hat angesichts einer steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen eine neue Studie über das Ansteckungsrisiko bei Kita-Kindern in Auftrag gegeben. Es handelt sich um eine Folgestudie der „Safe-Kids-Studie“.

Sie soll am Montag am Institut für medizinische Virologie an der Uniklinik Frankfurt starten, wie Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Wochenende erläuterte. Die erste Studie war zu dem Ergebnis gekommen, dass bei Kita-Kindern wohl ein vergleichsweise geringes Corona-Ansteckungsrisiko besteht.

Die Ergebnisse bei niedrigeren Inzidenzen seien jedoch nicht ohne Weiteres auf die aktuelle Situation zu übertragen, erklärte das Ministerium. „Im Frühjahr werden wir wissen, ob sich bei höherer allgemeiner Sars-CoV-2-Inzidenz das Infektionsrisiko auch bei Kita-Kindern erhöht“, sagte die Frankfurter Virologin und Leiterin der Studie, Sandra Ciesek.

„Wir hoffen, dass sich das Ergebnis der ersten Studie bestätigt und wir auch im Winter das Virus in den Kitas nur äußerst selten nachweisen können.“ Über einen Zeitraum von zunächst vier Wochen sollen etwa 1500 Freiwillige – Kinder und Erzieher aus Kitas – wöchentlich getestet werden. (dpa)

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