Mamma-Karzinom

Jede dritte Krebsdiagnose bei Frauen in Berlin

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BERLIN. Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Krebserkrankung in Berlin. Knapp 3000 Fälle wurden 2012 im Gemeinsamen Krebsregister dokumentiert.

Damit betrifft in der Hauptstadt fast jede dritte Krebsdiagnose bei Frauen die Brust. Das geht aus Daten des Gemeinsamen Krebsregisters hervor, das die Länder Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen betreiben.

Laut Statistik starben 700 Frauen im Jahr 2012 an Brustkrebs. In Berlin liegt sowohl die Neuerkrankungs- als auch die Sterblichkeitsrate von Brustkrebs über dem Bundesdurchschnitt.

Die höchste Neuerkrankungsrate ist den Angaben zufolge bei Frauen im Alter von 65 bis 69 Jahren zu beobachten. In dieser Altersgruppe wird jährlich bei 390 von 100.000 Berlinerinnen Brustkrebs diagnostiziert. Knapp ein Fünftel aller Erkrankten ist bei Diagnose jünger als 50 Jahre alt.

Seit 2007 werden in Berlin alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zum Mammografie-Screening eingeladen. In dieser Altersgruppe hat sich den Zahlen zufolge der Anteil kleiner Tumoren, die bei Diagnose kleiner als ein Zentimeter waren, von 12,1 Prozent im Jahr 2005 auf 22,3 Prozent im Jahr 2012 gesteigert.

Der Anteil der Patientinnen, die erst diagnostiziert wurden, wenn der Tumor größer als zwei Zentimeter oder die Brustwand oder Haut mitbetroffen waren, hat sich dagegen im gleichen Zeitraum von 52,4 Prozent auf 41,1 Prozent reduziert. (juk)

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