Jedes siebte Kind frühstückt nicht

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HAMBURG (dpa). Jedes siebte Kind geht mit leerem Magen zur Schule, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der Techniker-Krankenkasse (TK). Als Gründe gaben die befragten Eltern vor allem Zeitmangel und Appetitlosigkeit der Kleinen an. Kinder seien aber nur fit für die Schule, wenn sie morgens in Ruhe frühstücken, so die TK. Andernfalls sind sie reizbar, nervös und unkonzentriert. Das könne schon auf dem Schulweg gefährlich werden.

Kinder zum Frühstücken zu zwingen, sei aber sinnlos. "Wenn ein Kind partout nichts essen möchte, sollte es aber zumindest ein Glas Milch oder ein wenig Fruchtsaft trinken", rät TK-Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Krotz. Gefährlich seien die Heißhungerattacken in der großen Pause: Viele Kinder bekämen inzwischen Geld statt eines Pausenbrots. Davon kauften sie dann Süßigkeiten. "Die lassen den Insulinspiegel in die Höhe schießen und ihn anschließend schnell wieder sinken. Es droht ein Leistungstief." Als Pausensnack empfiehlt Krotz Vollkornbrot mit Quark oder Bananen: "Das gibt einen tollen Energieschub, der lange anhält."

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