Bereitschaftsdienst

KV Bayerns will Ärzte entlasten

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MÜNCHEN. Die Reform des Bereitschaftsdienstes in Bayern geht weiter. Mit dem Ziel, die diensthabenden Ärzte weiter zu entlasten und deren Sicherheit zu erhöhen, sollen bayernweit Bereitschaftspraxen möglichst an Krankenhäusern eingerichtet werden, kündigte der Vorsitzende der KV Bayerns (KVB), Dr. Wolfgang Krombholz, bei der Vertreterversammlung an.

Geplant ist, dass die Krankenhäuser die Nachtdienste von 22 Uhr bis acht Uhr morgens übernehmen. Zudem sollen Sitz- und Fahrdienste getrennt und ein organisierter Fahrdienst eingeführt werden.

Das Ganze soll demnächst in fünf Pilotregionen auf Landkreisebene erprobt werden. Bereits bestehende privat organisierte Bereitschaftspraxen sollen erhalten und integriert werden.

Angestrebt wird auch die Einbindung von Nichtvertragsärzten, wie etwa Krankenhausärzte, ehemalige Vertragsärzte im Ruhestand oder Vertragsärzte, die auf ihre Niederlassung warten.

Für Fachgruppen, die bisher nicht am Bereitschaftsdienst teilgenommen haben, will die KVB ein Patenmodell zur gemeinsamen Ausübung des Bereitschaftsdienstes mit erfahrenen Kollegen entwickeln. (sto)

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