Coronavirus

KV Nordrhein braucht dringend Schutzmaterial

Die Kassenärztliche Vereinigung in Nordrhein warnt vor einem Kollaps der ambulanten Versorgung. Es müsse dringend Schutzmaterial für die Praxen her.

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Düsseldorf. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) mahnt dringend Schutzmaterial für die Praxen an. Sonst könne man die ambulante Versorgung in der bisherigen Form nicht mehr lange aufrechterhalten, sagte der KVNo-Vorsitzende Dr. Frank Bergmann.

Das Rheinland sei schließlich die am stärksten von Covid-19 betroffene Region in Deutschland. „Wir müssen hier besonderen Wert darauf legen, nicht nur die Infrastruktur im medizinischen Bereich zu erhalten, sondern auch die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen“, betonte Bergmann.

Der KVNo-Chef begrüßte die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Aussicht gestellte Lieferung von 10 Millionen Schutzausrüstungen an die KVen. „Von einer Entspannung der Lage sind wir allerdings mit Blick auf Inhalt und Umfang der aktuellen Lieferungen noch weit entfernt.“

Für viele Praxen werde es um die Existenz gehen, wenn viele Patienten den Praxen fernbleiben, sagte er. Das ambulante vertragsärztliche Versorgungssystem habe sich bewährt. „Wir müssen alles dafür tun, diese Versorgungsebene zu schützen und zu erhalten.“ (iss)

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