Bereitschaftsdienst

KV-Praxis in Potsdam läuft weiter

POTSDAM (ami). Die Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) am Potsdamer St. Josef-Krankenhaus läuft nach Abschluss der Pilotphase im Regelbetrieb weiter.

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Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Projektpartner KVBB, AOK Nordost und Barmer GEK hervor.

Für die Pilotphase zieht der Chef der AOK Nordost Frank Michalak eine gemischte Bilanz. "Eines unserer Ziele ist, dass die Patienten nicht bei jedem Unwohlsein in die Rettungsstellen der Potsdamer Krankenhäuser gehen, sondern stattdessen die Bereitschaftspraxis aufsuchen", sagte er.

Dies sei in Ansätzen erreicht, aber weiter ausbaufähig. Dabei müsse bedacht werden, dass "jahrelange Pfade nicht innerhalb weniger Monate verlassen" würden.

Michalak fordert daher mehr Geduld. Er zeigte sich aber zugleich sicher, dass das Projekt im Land bald Nachahmer finden werde.

Auch der Regionalchef der Barmer GEK Berlin/Brandenburg Hermann Schmitt zeigte sich überzeugt, dass die Projektpartner mit der Bereitschaftsdienstpraxis den richtigen Weg eingeschlagen haben.

"Deshalb war es nur folgerichtig, dass nunmehr nach Abschluss der Pilotphase die Übernahme der KV RegioMed Bereitschaftspraxis in den sogenannten Regelbetrieb erfolgte", so Schmitt.

Die beiden Kassenchefs und KVBB-Vize Andreas Schwark dankten dem St. Josef Krankenhaus für die Unterstützung. Sie betrachten das Projekt als ein gelungenes Beispiel dafür, wie kooperatives Denken neuen Versorgungsformen den Weg öffnen kann.

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