Kasse will eine Stadt zu mehr Prävention animieren

BERLIN (wul). Die Prävention muss neu geregelt werden, forderte der Vorstand der BKK 24, Friedrich Schütte. Wie es besser funktionieren könnte, will die Kasse in einer niedersächsischen Kleinstadt ausloten.

Veröffentlicht:

"Wir schlagen vor, die bisherige Prävention nach dem Gießkannenprinzip abzuschaffen und durch ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement zu ersetzen", sagte er.

Deshalb startet die Kasse in Obernkirchen bei Minden, das 10.000 Einwohner hat, die regionale Vorsorgekampagne "Länger besser leben-Stadt".

Mit einem Fragebogen, der nach Angaben von Schütte nicht nur an die eigenen Versicherten, sondern an alle Haushalte in Obernkirchen versandt wird, soll das Gesundheitsverhalten der Einwohner ermittelt werden, um daraus individuelle Präventionsangebote nach den gesetzlichen Vorgaben zu entwickeln.

Die Präventionskampagne wird von der Hochschule Weserbergland wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Im Erfolgsfall soll die "Länger besser leben"-Stadt Modellcharakter für weitere Regionen haben.

Informationen im Internet: www.bkk24.de/obernkirchen/index.php

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus