Kassenärzte starten Kampagne zur Krebsfrüherkennung

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BERLIN (hom). Mit einer "Präventionsinitiative" will die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gesetzlich Krankenversicherte motivieren, Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung stärker in Anspruch zu nehmen. "Wenn über zehn Jahre lediglich annähernd jeder vierte Mann oder Frau an der Früherkennungskoloskopie teilnimmt, dann ist das noch nicht befriedigend", sagte KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller.

Mit einem "patientengerechten Einladungsverfahren" könne das Interesse an der Krebsfrüherkennung gesteigert werden, zeigt sich Müller überzeugt. Dazu gehöre neben der präventiven Darmspiegelung auch die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Müller kündigte an, die KBV werde die vertragsärztliche Qualitätssicherung für Krebsfrüherkennungsuntersuchungen überprüfen und gegebenenfalls nachbessern. Zudem sei eine elektronische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse geplant, um so eine zeitnahe Evaluation zu ermöglichen.

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