Klinikverbund pflegt Kontakte zu den Zuweisern

FRANKFURT/MAIN (ine). Gute Erfahrungen mit der Kontaktpflege zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten hat die Frankfurter Klinikallianz gemacht.

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Seit mehr als zehn Jahren bietet der Zusammenschluss von vier Kliniken viermal im Jahr Fortbildungen an - und bindet damit ihre Zuweiser an sich. Zur Klinikallianz gehören das Klinikum der Goethe-Universität, das Klinikum Frankfurt-Höchst, das Krankenhaus Nordwest und das Hospital zum heiligen Geist. Im Verteiler sind 12.000 Ärzte im Rhein-Main-Gebiet, davon sind etwa 80 Prozent niedergelassene Ärzte aller Disziplinen.

Um sich bei den Fortbildungen von anderen Veranstaltern zu unterscheiden, wurde das Konzept "Medizin vor Ort" entwickelt. "Die Idee ist, Ärzte an Orte zu bringen, an denen sie normalerweise als Arzt nicht im Einsatz sind", sagt Christian Dietzel von der Klinikallianz.

So wurde beispielsweise das Thema multiresistente Erreger im Botanischen Garten diskutiert, um "Depressionen in der Medizin und in der Wirtschaft" ging es beim Treffen in der Alten Börse und um Erkrankungen der Leber ging es im Keller der Apfelweinkelterei Possmann.

"Wir pflegen den Austausch, stellen unsere Leistungen vor und bringen neue Forschungserkenntnisse in die Praxen", so Dietzel.

Für das Veranstaltungskonzept ist die Klinikallianz bereits im vergangenen Oktober mit dem Klinik Award 2010 ausgezeichnet worden.

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