Gesundheitszentrum

Kooperation mit AOK wird fortgeführt

Die AOK Nordost will auch künftig mit dem Berliner "Haus der Gesundheit" kooperieren — auch wenn dieses zwischenzeitlich verkauft worden ist.

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BERLIN. Die AOK Nordost setzt ihre Kooperation mit den Ärzten aus dem "Haus der Gesundheit" in Berlin-Mitte auch nach dem Umzug und dem Verkauf an das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) fort. Sie hat dazu jetzt einen Vertrag der Integrierten Versorgung mit dem ukb geschlossen.

Das Unfallkrankenhaus betreibt die Praxen aus dem Haus der Gesundheit in einem Gesundheitszentrum, das direkt an das Klinikgelände in Berlin-Marzahn angrenzt. Zum Gesundheitszentrum des ukb gehören eine Poliklinik, niedergelassene Ärzte und ein Therapiezentrum mit Präventions- und Reha-Angeboten.

Professor Axel Ekkernkamp, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des ukb betrachtet den Kooperationsvertrag als wegweisend. "Die von uns gesteuerte ambulante und stationäre Behandlung aus einer Hand ist ein Paradebeispiel für die immer wieder geforderte sektorenübergreifende Versorgung", so Ekkernkamp.

Die AOK Nordost will mit dem Kooperationsvertrag "die medizinische Versorgung über die Sektorengrenzen hinweg" verbessern. Die Kooperation mit dem ukb zählt die Kasse zu ihrem Programm "Mein AOK-Gesundheitsnetz".

Patienten, die an dem Programm teilnehmen, wählen im Gesundheitszentrum am ukb einen Arzt des Vertrauens, der als Lotse ihre gesamte Behandlung koordiniert. Der IV-Vertrag soll zudem schnelle Termine, kurze Wartezeiten für die Weiterbehandlung und eine strukturierte Therapie garantieren.

Die Kasse verweist darauf, dass gerade für ältere Patienten eine koordinierte und individuelle Betreuung wichtig sei. Unter anderem könne so auch eine Abstimmung von Arzneimittelverordnungen und Wirkstoffen erfolgen. Das vermindere die Gefahr unerwünschter und gefährlicher Wechselwirkungen. (ami)

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