Bereitschaftsdienst

Landtag gibt Reformplan gute Noten

Der Bayerische Landtag hat sich von der KV die Reform des Bereitschaftsdienstes erläutern lassen.

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MÜNCHEN. Der Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtages hat sich positiv zur laufenden Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Bayern geäußert. Das teilte die KV Bayerns mit.

Die KV hatte den Ausschuss für eine öffentliche Sitzung zu sich eingeladen. Dort präsentierten der KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Krombholz und Gökhan Katipoglu, der Leiter der KV-Abteilung Notdienste, den aktuellen Stand der Reform. Anschließend beantworteten sie Fragen des Ausschusses, etwa zur Akzeptanz der Neuerungen, Größe der Bereitschaftsdienstbereiche und Finanzierung.

Die Beteiligten zogen das Fazit, die Reform sei "zukunftsweisend und auf einem guten Weg". Dabei werden bis Ende 2018 bayernweit 110 Bereitschaftsdienstpraxen eingerichtet, großenteils an Kliniken. Zudem wird ein Fahrdienst für Hausbesuche etabliert, und sogenannte Poolärzte übernehmen flexibel Dienste. Ziel ist die Senkung der Dienstbelastung pro Arzt.

Diese war in früheren Jahren wiederholt kritisiert worden. Sie gilt nicht zuletzt als Niederlassungshürde. Jüngst hatte die bayerische FDP die Neustrukturierung des Bereitschaftsdienstes kritisiert und eine Aussetzung gefordert. Sie äußerte die Befürchtung, bestehende, regional funktionierende Strukturen könnten zerstört werden. KV, Ärztekammer und Hausärzteverband Bayerns hatten die Kritik als unbegründet abgewiesen. (cmb)

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