Psychotherapeuten

Lubisch: Es geht nicht um Substitution

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BERLIN. Pünktlich vor dem Deutschen Ärztetag, der am 8. Mai in Erfurt startet, versucht die Bundesvorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) Barbara Lubisch, etwas Feuer aus der Diskussion um die Reform der Psychotherapeuten-Ausbildung zu nehmen. Die Befürchtungen mancher Ärzteverbände, "die psychische Betreuung von Patienten vom Arztberuf abzukoppeln", entbehrten jeglicher Grundlage, sagte sie in einer Pressemitteilung. Ganz im Gegenteil sei das erklärte Ziel, die Zusammenarbeit mit Ärzten zu stärken.

Es gehe bei der Reform lediglich darum, die Struktur der Aus- und Weiterbildung zu verbessern. Das Ziel der Reform sei daher, Klarheit bei den Zugangsvoraussetzungen sowie bundeseinheitlich gleiche Studienanforderungen zu schaffen und den Praktikantenstatus der Psychotherapeuten in Ausbildung aufzuheben, so Lubisch weiter.

Den vom Bundesgesundheitsministerium eingebrachten Modellstudiengang zur Psychopharmakotherapie, der insbesondere von Ärzteverbänden scharf kritisiert wurde, lehnt allerdings auch die DPtV "konsequent" ab, wie Lubisch noch einmal klarstellt. "Wir wollen stattdessen auf eine Verbesserung der Kooperation mit Ärzten hinarbeiten, gerade in den Fällen, in denen Patienten Psychopharmaka und Psychotherapie brauchen."(reh)

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