Infektionsgefahr

Mammographie-Screening wegen Corona-Pandemie ausgesetzt

Veröffentlicht:

Berlin. Das Mammographie-Screening wird wegen Infektionsgefahr durch das Coronavirus vorübergehend ausgesetzt. Darauf haben sich der Gemeinsame Bundesausschuss und das Bundesgesundheitsministerium geeinigt. Die Screening-Einheiten werden zum Ende dieser Woche geschlossen. Bis Ende April werden zudem keine weiteren Einladungen verschickt.

Frauen, die erst kürzlich beim Mammographie-Screening waren und bei denen ein auffälliger Befund festgestellt wurde, bekommen weiter eine schnelle Abklärungsdiagnostik. Wer bereits zu einem Termin eingeladen wurde, wird angeschrieben. Diesen Frauen soll später ein Alternativtermin angeboten werden.

Der GBA-Beschluss soll zu einer bundesweit einheitlichen Lösung führen. Laut Kooperationsgemeinschaft Mammographie hat bereits ein Viertel der Screening-Einheiten wegen krankheits- und quaräntebedingter Personalausfälle ihren Betrieb eingestellt, berichtet die KBV.

Die Aussetzung des Screenings hat Auswirkungen auf die Qualitätssicherungsvorgaben der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie. Befristete Änderungsbeschlüsse seien in Vorbereitung, heißt es. (chb)

Mehr zum Thema

Leitartikel zum UPD-Gesetz

Vertane Chance bei der Unabhängigen Patientenberatung

Kommentar zur COVID-Impfung in der Regelversorgung

Kompromisse sind beim COVID-Impfhonorar gefragt

Das könnte Sie auch interessieren
Reduktion des Rezidivrisikos beim frühen Brustkrebs

© Lilly Deutschland GmbH

ESMO Breast

Reduktion des Rezidivrisikos beim frühen Brustkrebs

Anzeige | Lilly Deutschland GmbH
Update zu CDK4/6-Inhibitoren in der Adjuvanz

© Lilly Deutschland GmbH

AGO-Leitlinie 2022

Update zu CDK4/6-Inhibitoren in der Adjuvanz

Anzeige | Lilly Deutschland GmbH
Notfall Thrombose – initial niedermolekulares Heparin

© LEO Pharma GmbH

DGA 2021

Notfall Thrombose – initial niedermolekulares Heparin

Anzeige | LEO Pharma GmbH
Schwangerschaftsassoziierte Thrombose: Warum NMH?

© LEO Pharma GmbH

DGA 2021

Schwangerschaftsassoziierte Thrombose: Warum NMH?

Anzeige | LEO Pharma GmbH
VTE-Inzidenz bei Krebs in den letzten 20 Jahren verdreifacht

© LEO Pharma GmbH

Publikation

VTE-Inzidenz bei Krebs in den letzten 20 Jahren verdreifacht

Anzeige | LEO Pharma GmbH
Kommentare
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen zu können.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel zum UPD-Gesetz

Vertane Chance bei der Unabhängigen Patientenberatung