WHO warnt vor Diarrhoe

Medizinische Hilfe in Syrien immer schwieriger

GENF (dpa). Die medizinische Hilfe für Kranke in Syrien wird immer schwieriger. Hilfsorganisationen berichteten am 17. August in Genf von einer Zunahme potenziell lebensgefährlicher Durchfall-Erkrankungen.

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In ländlichen Gebieten rings um die Hauptstadt Damaskus seien bis zum 16. August 103 Diarrhö-Fälle registriert worden, sagte Richard Brennan von der WHO. Bei Tests seien in Proben von Leitungswasser Verunreinigungen durch Abfälle und Fäkalien nachgewiesen worden.

Durch die seit Monaten anhaltenden Kämpfe wurden den Angaben zufolge 38 staatliche Krankenhäuser sowie 149 Gesundheitsstützpunkte zerstört. Hinzu komme, dass die Versorgung mit Medikamenten immer schwieriger werde.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) berichtete von weiter wachsenden Flüchtlingsströmen in Richtung der benachbarten Länder. Dort seien in der zurückliegenden Woche insgesamt 23.000 weitere Flüchtlinge registriert worden. Insgesamt sei die Zahl der registrierten syrischen Flüchtlinge in der Türkei, Jordanien, im Libanon und im Irak auf 170.000 gestiegen.

Nach Angaben des UN-Büros zur Koordinierung von Nothilfe (OCHA) sind inzwischen in Syrien 2,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe durch die verschiedensten Organisationen angewiesen.

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