Nationale Strategie

Mehr Hilfen im Alltag für Demenzkranke

Veröffentlicht:

BERLIN. Angesichts von immer mehr Menschen mit Demenz will die Bundesregierung weitere Anstöße für Verbesserungen im Alltagsleben von Betroffenen und Angehörigen geben.

"Die Diagnose darf nicht dazu führen, dass Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen werden", sagte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) am Mittwoch in Berlin.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, zur Verbesserung der Situation gehörten eine gute Versorgung und ein verständnisvoller Umgang – in Praxen, aber etwa auch in Bürgerämtern oder Supermärkten.

Die schwarz-rote Koalition will eine "Nationale Demenzstrategie" erarbeiten, die Anfang 2020 vom Kabinett beschlossen werden soll. Dabei soll es unter anderem darum gehen, eine bundesweit gleich gute Qualität örtlicher Anlaufstellen zu schaffen.

Forschung und Vorbeugung sollen verstärkt werden. In Deutschland leben derzeit 1,7 Millionen Menschen mit Demenz, jährlich erkranken geschätzt 300.000 Menschen neu. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Anhörung der Verbände im BMG

Krankenhausreform: Kritik an Warkens „Verwässerungsgesetz“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?