Psychologen warnen

Mehr Suizide in Spanien

In Spanien schlagen Psychologen Alarm: Die Zahl der Selbsttötungen im Land hat sich seit der Wirtschaftskrise fast verdreifacht.

Veröffentlicht:

MADRID. Experten haben auf einen Anstieg der Suizidfälle in Spanien seit Beginn der Wirtschaftskrise hingewiesen.

In den vergangenen drei Jahren sei eine Zunahme von 30 Prozent auf etwa zehn Selbsttötungen pro Tag festgestellt worden, teilte die Vereinigung "Psychologen ohne Grenzen" mit.

Die Behörden müssten mehr tun, um Suizide zu verhindern, sagte José Toribio, Präsident der spanischen Abteilung von "Psychologen ohne Grenzen", am Dienstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur efe.

Es gebe in Spanien viel zu wenige Psychologen, die in öffentlichen Krankenhäusern arbeiteten.

Es sollten nicht mehr als zehn Tage vergehen, bis ein Patient einen Termin bekomme. Die Wartezeit könne aber mehrere Monate betragen. (dpa)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Kommentar zum Umgang mit aggressiven Patienten in Frankreich

Klima der Gewalt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken