Rheinland-Pfalz

Modellprojekt zu digitalem Medikamentenplan bis September verlängert

Veröffentlicht:

MAINZ. Das Modellprojekt zur vernetzten Arzneimitteltherapiesicherheit mit Unterstützung eines elektronischen Medikationsplans in Rheinland-Pfalz wird um sechs Monate bis September 2016 verlängert. Das teilte das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie am Montag mit. Damit solle die Versorgung der derzeit rund 400 Patienten bis zur Einrichtung eines bundesweiten Systems überbrückt werden, hieß es.

Das Modellprojekt wurde im März 2015 von Gesundheitsministerium, Universitätsmedizin Mainz, Techniker Krankenkasse Rheinland-Pfalz und Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz gemeinsam aufgezogen. Das Ministerium unterstütze die Verlängerung des Projektes nun mit knapp 70.000 Euro, erklärte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). Die Patienten profitierten von der engen Begleitung, während zugleich den Projektpartnern wertvolle Daten und Erkenntnisse in der Erprobung des elektronischen Medikationsplanes zur Verfügung gestellt würden.

Die Ergebnisse des aktuell vorgelegten Zwischenberichtes seien erfolgversprechend. Die große Mehrheit der teilnehmenden Patienten berichte über eine bessere Aufklärung zur Vermeidung von Fehlanwendungen bei Arzneimitteln. Die am Projekt beteiligten Ärzte und Apotheker betonen die bessere Kooperation zwischen ambulanter und stationärer Behandlung.

Im Modellprojekt erhalten Patienten einen Medikationsplan bei Entlassung aus der Klinik von einer der fünf teilnehmenden Krankenhausapotheken in Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier. Anschließend werden die Patienten sechs Monate weiter betreut und der Plan stetig aktuell gehalten. (aze)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Deutsche Herzstiftung

Herzbericht 2025: Impfen schützt das Herz!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie können Ärztinnen und Ärzte unter Druck die richtigen Entscheidungen treffen, Dr. Burda?

Deutsche Herzstiftung

Herzbericht 2025: Impfen schützt das Herz!

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?

Eine Krankenpfleger analysiert das gerade aufgenommene Röntgenbild eines älteren Patienten auf einem Computermonitor.

© izusek / Getty Images / iStock

Unterschiedliche DXA-Scores wichtig

Osteoporose bei Männern: Tipps zur Diagnostik und Therapie

Äpfel und eine Flasche Apfelessig

© Sea Wave / stock.adobe.com

Kasuistik

Apfelessig-Diät verursachte Leberschädigung