Thomas Kaiser

Neuer Institutschef will IQWiG bei Pflege und Ärzten bekannter machen

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Köln. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) soll bei Gesundheitsberufen bekannter werden. „Wir müssen noch mehr rausgehen aus unserem Institutsturm und sichtbarer werden“, sagte der neue Institutsleiter Dr. Thomas Kaiser der Ärzte Zeitung.

„Schaue ich heute in die Pflege, in die Ärzteschaft, sind wir dort in breiten Kreisen nicht bekannt“, sagte Kaiser. „Dort müssen wir hingehen, um zu verstehen, wie die Arbeit vor Ort ist, und zu erklären, wie wir arbeiten. Dann finden wir auch Lösungen zur gemeinsamen Evidenzgenerierung.“ Er wolle keine neuen Dokumentationspflichten im pflegerischen oder medizinischen Alltag, sondern bestehende Daten besser zur Bewertung nutzen.

Kaiser, der seit 2004 die Arzneimittelbewertung im Institut geführt hat, hat am 1. April die Leitung des IQWiG von Professor Jürgen Windeler übernommen. Das Institut prüft bekanntlich im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) die Evidenz von Arzneimitteln und Methoden, insbesondere zur Nutzenbewertung für die anschließenden Verhandlungen über die Erstattung. (eb)

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