Ab Juli

Neuer Mindestlohn für ungelernte Hilfskräfte in der Altenpflege

Gute Nachrichten für ungelernte Altenpflege-Hilfskräfte: Ab Juli steigt ihr Mindestlohn. Damit wird der erste Schritt der vom Kabinett beschlossenen Erhöhung der Mindestlöhne in der Altenpflege umgesetzt.

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Berlin. Ungelernte Hilfskräfte in der Altenpflege dürfen sich in Kürze über mehr Geld im Lohnsäckel freuen. Ihr Mindestlohn steigt ab 1. Juli von bislang 11,35 Euro je Stunde auf 11,60 Euro in Westdeutschland und von 10,85 Euro auf 11,20 Euro in Ostdeutschland.

Damit wird der erste Schritt der vom Bundeskabinett im Frühjahr beschlossenen Erhöhung der Mindestlöhne in der Altenpflegebranche vollzogen.

Einheitlicher Mindestlohn als Ziel

Weitere Erhöhungsschritte für den Mindestlohn für Hilfskräfte in der Altenpflege sollen laut der sogenannten vierten Pflegearbeitsbedingungen-Verordnung folgen. Zu einer Ost-West-Angleichung bei zwölf Euro je Stunde soll es ab dem 1. September 2021 kommen.

Ab April 2021 sollen zudem auch die Mindestlöhne für qualifizierte Pflegehilfskräfte bezahlt werden. Sie liegen bei 12,50 Euro je Stunde im Westen und bei 12,20 Euro pro Stunde im Osten. In drei Stufen soll die Lohnuntergrenze für die angelernten Pflegekräfte mit einjähriger Ausbildung bis 1. April 2022 auf einheitlich 13,20 Euro klettern.

Darüber hinaus soll es mehr Urlaubstage geben – sechs Tage mehr für 2021 und 2022. (hom)

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