Rheinland-Pfalz

Neuer Vertrag zur Versorgung mit Antibiotika

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KOBLENZ. Vor einer Überversorgung mit Antibiotika sollen Versicherte der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz geschützt werden. Dazu hat die Kasse gemeinsam mit dem Hausärzteverband Rheinland-Pfalz eine Aufklärungsinitiative gestartet, zu der auch ein Versorgungsvertrag zählt.

So sollen Hausärzte Beratungsgespräche führen und bei bestimmten Krankheitssymptomen einen Schnelltest zum Nachweis von Streptokokken der Gruppe A anordnen.

Diese Maßnahmen sollen helfen, unnötige Verordnungen, zum Beispiel bei harmlosen Erkältungen, zu vermeiden. Für den Schnelltest können die Ärzte laut DAK zehn Euro abrechnen.

Zudem erhalten sie eine Auswertung der Verordnungsdaten und Infomaterial für Patienten. "Den Hausärztinnen und Hausärzten kommt bei der Aufklärung der Patienten über die Risiken der Antibiotikaverschreibung eine Schlüsselrolle zu, denn sie sind häufig erster Ansprechpartner und Vertrauensperson zugleich", begründet der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Hausärzteverbandes, Dr. Burkhard Zwerenz, die Teilnahme seines Verbandes an dem neuen Vertrag. (chb)

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Kommentare
Dr. Wolfgang P. Bayerl 13.01.201515:28 Uhr

Womit wird "Überversorgung" von Laien (DAK) begründet?

Die möchten sich mal mit der Landwirtschaft beschäftigen.

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