Palliativmedizin

Neues Forum fördert Rechte Sterbender

Veröffentlicht:

BERLIN. Sterbende Menschen in Pflegeheimen werden von der Hospizversorgung ausgeschlossen: Diesen Vorwurf erhebt Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz.

Grund seien die geringeren Kosten in Heimen, die mit einer weniger spezialisierten Versorgung einhergingen. Benachteiligt würden die Patienten in Pflegeheimen auch bei der Versorgung mit hochwirksamen Schmerzmitteln, sagte Brysch.

Diesen Widersprüchen in der Versorgungsrealität soll das Forum Palliativ- und Hospizversorgung auf den Grund gehen, das am Donnerstag erstmals im Gesundheitsministerium zusammentrat.

Darin treffen sich Vertreter der Ärzte, der Pflegeberufe, der Kassen und des Ministeriums mit dem Ziel, gemeinsam konkrete Lösungen zu entwickeln.

Für die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) hat die GKV im Vorjahr 151,8 Millionen, für die Hospize 116 Millionen Euro qaufgewandt. (af)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Stellungnahme der American Academy of Sleep Medicine

Schläfrige Patienten: Müdigkeitsanamnese auf keinen Fall verschlafen

Lesetipps
Steckt da die richtige Karte drin, oder muss sie etwa zum Jahreswechsel ausgetauscht werden? Die KBV warnt Vertragsarztpraxen vor Untätigkeit bei älteren Konnektoren und Arztausweisen, weil anderenfalls der TI-Zugang blockiert wäre.

© Ingenico Healthcare

Austausch notwendig

KBV rät dringend: Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen

Hat eine Patientin mit metabolischer Fettleber zusätzlich eine Hypertonie, sollte der Fibroseverlauf strenger kontrolliert werden.

© Anna Khomulo / stock.adobe.com

Synergistischer Effekt

Hypertonie verschlimmert wohl metabolische Fettleber