Präventionsprogramm

Noch mehr Teilnehmer bei "Klasse 2000"

25 Jahre nach dem Start des Präventionsprogramms für Grundschüler ist das Interesse groß.

Veröffentlicht:

NÜRNBERG. Die Zugwirkung des Grundschul-Präventionsprojekts "Klasse 2000" ist ungebrochen: Im Schuljahr 2016/17 waren über 20.000 Grundschulklassen mit über 450.000 Kindern dabei; die Zahl der jährlichen Neuanmeldungen ist seit 2015 um mehr als 20 Prozent gestiegen.

Die Schüler der Klassen eins bis vier beschäftigen sich gemeinsam mit speziell geschulten Klasse 2000-Experten und Lehrern in rund 15 Stunden pro Schuljahr mit den Themen Gesundheit, Sucht und Medienkonsum.

Dabei lernen sie ganz konkret, wie sie mit Stress umgehen können – und wann sie Dinge kritisch hinterfragen sollten. Dabei hilft auch das Maskottchen "Klaro" dabei, den Kindern spielerisch Wissen über ihren Körper, über Gefühle, Bewegung und Entspannung zu vermitteln.

Untersuchungen zur Wirksamkeit von Klasse 2000 konnten bereits positive Effekte belegen. So konsumieren Kinder, die an dem Programm teilgenommen haben, weniger Alkohol und Nikotin, bewegen sich mehr und ernähren sich gesünder.

Seit 2015 wird Klasse 2000 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert. Das Unterrichtsprogramm unterstützt Grundschulkinder seit 25 Jahren darin, gesund, stark und selbstbewusst aufzuwachsen.

Die BZgA hilft bei der Verbreitung des Programms, der Evaluation und der Bereitstellung themenbezogener Unterrichtsmaterialien. Aktuell wird die Teilnahme von über 1400 Klassen bundesweit finanziell gefördert. Weitere Klassen sollen hinzukommen.

"Wenn wir Kinder in ihrer Gesundheits- und Lebenskompetenz fördern, können sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen", erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale den Effekt. (ras/aze)

Weitere Informationen über das Präventionsprogramm

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Kampf dem Zervixkarzinom

Ärzte sind sich einig: eine Impfung schützt!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse