Operateure fürchten in Bayern Rückgang ambulanter Eingriffe

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MÜNCHEN (fst). Nach Ansicht der ambulanten Operateure in Bayern kann die Senkung der Honorare um 20 Prozent die Kassen teuer zu stehen kommen: Das Bayerische Schiedsamt hatte den Punktwert für ambulante Operationen auf 3,5 Cent festgelegt.

Bereits bei einem Punktwert von vier Cent gibt es nach Angaben von Landesverbands-Chef Dr. Axel Neumann keinen Arztlohn mehr, da sich nur "mit Mühe" die Sach- und Betriebskosten noch decken ließen. Neumann fürchtet, dass die Zahl ambulanter Operationen "dramatisch" zurückgehen werde.

Mit teuren Folgen: So erhalte ab kommendem Jahr ein niedergelassener Chirurg für die Op eines Patienten mit Karpaltunnelsyndrom 321,50 Euro. Hingegen betrage das DRG-Entgelt im Krankenhaus 2046,20 Euro. Neuhaus erneuerte die Forderung, es müsse "gleiches Geld für gleiche Leistung" geben.

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