EU

Parlamentarier für Meldepflicht bei Borreliose

Veröffentlicht:

STRAßBURG. Das Europäische Parlament hat die EU-Kommission dazu aufgefordert, Pläne zur Bekämpfung der Lyme-Borreliose auszuarbeiten.

Eine entsprechende Entschließung wurde von den Abgeordneten gebilligt.

Die Lyme-Borreliose sei eine stille Epidemie, von der mittlerweile EU-weit eine Million Bürger betroffen sind. Sie werde immer noch zu wenig diagnostiziert, auch weil geeignete Tests fehlten.

Das Parlament fordert mehr Forschung, Überwachungsprogramme und eine Vereinheitlichung von Diagnostik und Behandlung. Dazu gehöre auch eine Meldepflicht für die Erkrankung in allen EU-Staaten.

Außerdem sollten eigene ICD-Diagnoseschlüssel für Borreliose in Früh- und Spätstadium geschaffen werden. Die Mitgliedstaaten werden gebeten, die Möglichkeiten zu klinischen Untersuchungen auszuweiten, sodass Ärzten eine Diagnose auch dann möglich ist, wenn der Serologietest negativ ausfiel. (juk)

Mehr zum Thema

Unternehmen

EU-Kommission ringt Vifor Gegendarstellung ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter