Dialysepauschale

Petition knackt Hürde von 50.000

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BERLIN. Die Diskussion um die Kappung der Dialysepauschalen geht weiter. Nun wird die Entscheidung des Bewertungsausschusses von GKV-Spitzenverband und KBV Bundestagsabgeordnete des Petitionsausschusses beschäftigen.

Grund dafür ist eine Petition, die nierenkranke Patienten Mitte März eingereicht haben. Die Initiatoren gewannen über 65.000 Mitzeichner.

Um ihr Anliegen im Ausschuss vortragen zu können, müssen Petenten mindestens 50.000 Unterschriften sammeln.

Unterstützt werden die Initiatoren von den FDP-Bundestagsabgeordneten Lars Lindemann und Holger Krestel. Sie fordern in einer Mitteilung das Bundesgesundheitsministerium dazu auf, die Entscheidung des Bewertungsausschusses zu prüfen und gegebenenfalls zu widerrufen.

Bisher erhielten Nephrologen für die Dialyse von Erwachsenen eine Sachkostenpauschale von im Schnitt 520 Euro. Diese soll in zwei Schritten gekürzt und mengenbezogen abgestaffelt werden. Ärzte- und Patientenvertreter warnen vor den Folgen der Entscheidung. Ihrer Meinung nach, ist eine gute Versorgung der Patienten gefährdet. (jvb)

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