Trisomie 21

Petition wirbt für Verbot von Test

BERLIN (fst). Der Praena-Test, mit dem durch einen Bluttest pränatal festgestellt werden kann, ob eine Trisomie 21 vorliegt, sollte verboten werden.

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Das ist das Ziel einer Online-Petition, die Anfang September beim Bundestag eingereicht worden ist.

Am Donnerstag hatten 3469 Menschen die Petition unterzeichnet. Bis 15. Oktober sind 50.000 Unterstützer nötig, damit sich der Bundestag mit dem Anliegen beschäftigt. Bisher schreckten Frauen vor den Risiken einer invasiven Frühdiagnostik zurück.

Durch den Wegfall der Risiken beim Bluttest werde sich der Anteil derer erhöhen, die sich für eine frühdiagnostische Untersuchung entscheiden, heißt es in der Begründung der Petition.

Frühdiagnostik aber solle "medizinischen Zwecke dienen und nicht der Selektion von ungeborenem Leben". Seit dem 20. August ist der Bluttest auf dem Markt.

Er sei in mehr als 70 Praxen und Kliniken in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und in der Schweiz verfügbar, teilte der Hersteller LifeCodexx in Konstanz mit.

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