Coronavirus-Pandemie

Pflegebonus in Bayern beschlossene Sache

In Bayern erhalten nicht nur Pflegekräfte, sondern auch Rettungs- und Notfallsanitäter jetzt einen 500-Euro-Bonus vom Land für ihren Einsatz in der Coronavirus-Pandemie.

Veröffentlicht:

München. Um ihren Einsatz in der Coronakrise zu honorieren, erhalten bestimmte Personengruppen vom Freistaat Bayern ab sofort eine Sondervergütung über 500 Euro bei voller Tätigkeit und 300 Euro bei Teilzeit. Die entsprechenden Pläne hat der Ministerrat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen.

Allerdings wurde dabei der Kreis derjenigen, die in den Genuss dieser Zuwendung kommen sollen, noch einmal erweitert.

Ursprünglich war die Bonuszahlung für das Pflegepersonal in Kliniken, Alten-, Pflege- und Behindertenheimen gedacht. Diesen Personenkreis habe man jetzt auf Rettungsdienste und Notfallsanitäter erweitert, erklärte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU). Es gehe darum, jene zu würdigen, die „in vorderster Front“ gegen das Virus kämpfen. „Wir anderen können Abstand halten, dass können sie nicht“, so die Ministerin.

Personen mit Anspruch auf den Bonus brauchen nur einen entsprechenden Antrag beim Landesamt für Pflege mit beigefügter Bescheinigung ihres Arbeitgebers über Art und Umfang ihrer Tätigkeit einzureichen. Die Auszahlung erfolge dann „ohne irgendwelche Strukturen dazwischen“ direkt an die Antragsteller, so Huml. (bfe)

Lesen sie auch
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter