BPI

Pharmadialog – Industrie lobt Kontinuität

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesregierung hat bekräftigt, den Pharmadialog in dieser Legislatur fortsetzen zu wollen. Bei der Hauptversammlung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) sagte BMG-Staatssekretärin Sabine Weiss, nötig seien Rahmenbedingungen "die das Innovationspotenzial fördern und gleichzeitig die Gesundheitskosten im Blick behalten". Der BPI-Vorsitzende Dr. Martin Zentgraf lobte, dass der Austausch über die vergangene Legislatur hinweg zwischen Politik und Industrie vorangetrieben worden sei. "Themen wie Antibiotikaforschung und -entwicklung oder die Globalisierung der Gesundheitsversorgung enden nicht mit einer neuen Hausleitung", so Zentgraf.

Den Angaben zu Folge ist die Themenwahl für den Pharmadialog noch nicht abgeschlossen. Seine "Neugestaltung wird aktuell vorbereitet", heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sylvia Gabelmann. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass auch Unions- und SPD-Fraktion am Dialog beteiligt werden sollen.

Gabelmann sprach sich dafür aus, den Kreis der Beteiligten am Pharmadialog zu erweitern. Nötig sei ein "Gesprächskreis, der für eine qualitativ hochwertige, sichere und bezahlbare Arzneimittelversorgung für alle Menschen in Deutschland" sorgen will. Dann dürften Kassen und Bundesoberbehörden wie etwa das BfArM nicht länger nur "am Katzentisch sitzen"; ebenso müssten Patientenvertreter, unabhängige Forscher oder die Arzneimittelkommission der Ärzteschaft mitreden, forderte Gabelmann. (fst)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesundheitspolitik im Rückspiegel

„Das war ein schwieriges Jahr“

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

© Springer Medizin Verlag GmbH

AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an