Vemurafenib

Positives Votum des GBA

BERLIN/GRENZACH (HL). Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat am Donnerstag dem Krebstherapeutikum Vemurafenib (Zelboraf®) Hinweise auf einen beträchtlichen Zusatznutzen zugesprochen.

Veröffentlicht:

Vemurafenib ist angezeigt als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom. Der GBA hat sich damit der Empfehlung des IQWiG angeschlossen.

"Wir freuen uns darüber, dass der GBA-Beschluss den medizinischen Nutzen von Vemurafenib für diese schwerst erkrankten Patienten widerspiegelt", sagte Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG.

Der Beschluss ist zunächst auf ein Jahr befristet. Roche erhält damit die Möglichkeit, die bislang vorhandenen Studien mit Daten der täglichen Anwendung beim Patienten zu ergänzen.

Das fortgeschrittene maligne Melanom ist eine der aggressivsten Tumorerkrankungen mit steigender Inzidenz. Nach Angaben von Roche hat es in den vergangenen 30 Jahren trotz intensiver Forschung keine lebensverlängernde Behandlungsmöglichkeit gegeben.

Mehr zum Thema

Regresse

Ärztetag will leichteren Off-label-Use

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen