Psychotherapeuten
Reform der Ausbildung spaltet weiter
BERLIN. Die Psychotherapeutenschaft ist gespalten im Hinblick auf die geplante Ausbildungsreform für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Das unterstreichen die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) und die Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (VAKJP) in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Sie kritisieren eine Formulierung in einem Brief des Spitzenverbandes der Fachärzte (SpiFa) vom 13. Oktober 2017, in dem es heißt, der Arbeitsentwurf des Psychotherapeutenausbildungsreformgesetzes werde "mittlerweile von der Psychotherapeutenschaft überwiegend kritisch gesehen und in weiten Teilen abgelehnt". Dies entspreche nicht den Tatsachen, von grundsätzlicher Ablehnung könne keine Rede sein: "Diverse Verbände haben ausdrücklich die Vorlage eines Arbeitsentwurfs begrüßt und eine Weiterentwicklung des Entwurfs gefordert", heißt es in der Mitteilung. (aze)